Beim Produzieren von Maisgriess gibt es immer auch einen Anteil Maismehl (ca. 1/3). Seit mehreren Jahren sind wir auf der Suche nach einer guten Möglichkeit, dieses Maismehl zu verwerten. Der Verkauf vom Mehl alleine lief von Anfang an nur zögerlich.
Seit fast zwei Jahren spuckt in unserem Kopf eine neue Idee herum. Wir beobachteten, wie unser Jüngster sich als Kleinkind fast ausschliesslich von Maispops ernährte. Wir fanden, wie genial das wäre, wenn wir aus dem übrigen Mehl Maispops herstellen könnten. Ein gesunder, leckerer Baby-, Kinder- und natürlich auch Erwachsenensnack aus Schweizermais? Hier gezüchtet, gewachsen, geerntet, verarbeitet und dann erst noch in grün und lila - das tönt verlockend.
Die Recherche begann: Wie werden diese Flips hergestellt? Was für eine Maschine wird benötigt? Funktioniert es mit nur Mehl, oder braucht es Griess? Viele Fragen konnten uns von mehreren Stellen leider nicht beantwortet werden, die Rückmeldungen waren eher kritisch und zögerlich.
Also entschieden wir uns, eine billige, einfache Maschine anzuschaffen, um einfach mal zu «tüfteln». Beim ersten Versuch verbrannte es schon mal den Motor und Roger musste einen neuen, kräftigeren montieren. Das Regulieren von Hitze, Druck und Einfüllmenge ist nicht einfach, aber es klappt…
Tatsächlich spuckte es vor 2 Wochen die ersten Maispops aus der Maschine. Schöne, lilafarbene Flips, die von unseren Kindern direkt von der Maschine weg «gschnouset» wurden.
Schon bald sind die Maispops auch für dich erhältlich. Vorerst aber nur in der grünen Variante (warum siehe hier).